Aus Wärmedämmung wird Sondermüll
Als wäre die CO2 Problematik noch nicht genug, kommt in Zukunft noch ein anderes, im wahrsten Sinne brennendes Problem auf uns zu. Denn Bauexperten geben der Polystyrol Dämmung eine Lebenszeit von 30-50 Jahren. Danach müssen sie abgerissen werden! Zumindest gilt das Material, dass in den ersten Jahrzehnten des Styropor-Booms verarbeitet wurde. … Wohin also mit den vielen tausend Hektar Styroporplatten, die ab 2040 von den Häusern abgebaut werden müssen? Wie man mit diesem problematischen Baustoff umgehen wird, ist noch völlig unklar. Das Polystyrol selbst kann recycelt werden, aber Weiterlesen …
Mal wieder: Reflexion – Absorption – Emission
Im Zusammenhang mit dem Bewerben ihrer Fassadendämmplatten Polar II beschreibt die Sto AG ein Problem von EPS Dämmplatten wie folgt: „Wird bei der Herstellung von expandiertem Polystyrol (EPS) Grafit zugesetzt, verändert sich nicht nur die Farbe des Dämmstoffs, sondern es verbessert sich auch die Wärmedämmleistung, weil dunkle Farben die Absorption und die Reflexion von Wärmestrahlung reduzieren. Zudem verringert sich durch den Grafitanteil die Rohdichte des EPS, weshalb für dessen Herstellung 20 Prozent weniger Rohstoffe erforderlich sind.
Allerdings haben die grauen Hartschaum-Dämmplatten den Nachteil, dass sie sich bei Sonneneinstrahlung stark erhitzen und nachts schnell auskühlen. Durch die Temperaturschwankungen kommt es zu Plattenverformungen, die zu undichten Stellen in der Wärmedämmschicht führen und Bauschäden durch eindringendes Wasser zur Folge haben.“ Weiterlesen …
Recycling-Pilotprojekt PolyStyrene Loop
Eine Anlage zur Wiederverwertung von Polystyroldämmplatten soll ab 2018 zeigen, dass das Recycling von Schaumstoffen technisch ebenso wie wirtschaftlich funktioniert, auch wenn diese das früher übliche Flammschutzmittel HBCD beeinhalten. Austrotherm beteiligt sich an dem zukunftsträchtigen Pilotprojekt. „PolyStyrene Loop“ ist der Name des Pilotprojekts, das nach intensiver Vorbereitung bereits 2018 in die Praxis startet: Nach erfolgtem Bau soll die Demoanlage in den Niederlanden im nächsten Jahr in Betrieb gehen. Erklärtes Ziel ist es, die wirtschaftliche und technische Sinnhaftigkeit eines Recyclings von Polystyrol-Schaumabfällen zu demonstrieren. Bringt das Projekt den erwarteten Erfolg, kann eine derartige Anlage auch in anderen Ländern Realität werden. Weiterlesen …
Recycling von belasteten Polystyrol-Abfällen
Arnstadt (pts025/20.11.2017/14:00) – Mit modernster Technologie gegen ein großes Abfallproblem: Die PolyStyreneLoop (PSL) Cooperative hat den CreaSolv®-Prozess offiziell der europäischen EPS- und XPS-Industrie vorgestellt. Diese wurde vom Basler Übereinkommen der Vereinten Nationen als die beste verfügbare Technologie für die Vorbehandlung von Abfällen, die mit persistenten organischen Schadstoffen (POPs) belastet sind, anerkannt. Sublizensiert und bereitgestellt wird der CreaSolv® Prozess von der deutschen Firma EPC Engineering & Technologies GmbH, einem Mitglied der EPC Group. Die erste Anlage, die mit dieser Technologie ausgestattet ist, wird in den Niederlanden gebaut und soll 2018 den Betrieb aufnehmen. Weiterlesen …
Wärmedämmung: Entsorgung HBCD-haltiger Abfälle
Das Bundeskabinett hat heute eine Verordnung beschlossen, die den Umgang mit Abfällen regelt, die persistente organische Schadstoffe (POP) enthalten. Das betrifft zurzeit vor allem Dämmplatten mit dem Flammschutzmittel HBCD, einem bekannten POP. Der Vorschlag von Bundesumweltministerin Barbara Hendricks sieht vor, solche Abfälle zukünftig getrennt zu sammeln. Die direkte Entsorgung in Verbrennungsanlagen darf zwar zusammen mit anderen Abfällen erfolgen, der Weg dorthin muss aber nachgewiesen werden. POP müssen nach den Vorgaben der EU-POP-Verordnung wegen ihrer schädlichen Auswirkungen auf Mensch und Umwelt aus dem Wirtschaftskreislauf ausgeschlossen und zerstört werden. Weiterlesen …
Polystyrol: Verzehnfachung der Entsorgungskosten
Inforadio Mi 12.10.2016 | 08:35 | Wirtschaft aktuell
Die Bauwirtschaft hat ein Styropor-Problem
Die Bauwirtschaft hat mit einem neuen Problem zu kämpfen, das den Wohnungsbau verteuern könnte: Seit Anfang Oktober zählen Styropor-Dämmplatten als Sondermüll. Sie sind in vielen Häusern für den Wärmeschutz und die Isolation eingebaut worden. Der Grund liegt in einer neu gefassten Abfall-Verordnung. Welche Folgen diese Verordnung hat, berichtet Margit Geßner. „Baufirmen rechnen mit der Verzehnfachung der Entsorgungskosten und die werden natürlich auf die Bewohner umgelegt.“
Polystyrol = schwer entflammbar
Was Frau Moser von Polystyrol-Dämmung hält
Fassadendämmung aus EPS (EPS = Extrudiertes Poly-Styrol, in Deutschland am meisten unter dem Markennamen Styropor von der BASF vorkommend, im Volksmund bzw. im allgemeinen Sprachgebrauch wird Polystyrol mit Styropor gleichgesetzt bzw. umgekehrt; neben EPS gibt es noch XPS z.B. für die Perimeterdämmung der Kellerwände, wobei X für expandiert steht) ist ein gar beeindruckendes Wunderding zur Energieeinsparung. Dennoch ist es nicht jedermanns Sache. 40 – 50 % weniger Energie einsparen, als berechnet – das hat doch was. Zu diesen Dämmverweigerern gehört auch Frau Moser. Hören Sie sich an, was sie dazu zu sagen hat. Weiterlesen …
IBP-Bericht BBHB 019/2014/281: kein Recycling von WDVS
Das Fraunhofer Institut für Bauphysik (wer sonst?) hat im Auftrag des Fachverbandes Wärmedämm-Verbundsysteme (in wessen sonst?) recherchiert, eruiert und geforscht: „Rückbau, Recycling und Verwertung von WDVS“ lautet das Thema. Wie es sich gehört, wurde auch diesmal ordentlich Steuergeld reingebuttert: „Der Forschungsbericht wurde mit Mitteln der Forschungsinitiative Zukunft Bau des Bundesinstitutes für Bau-, Stadt- und Raumforschung gefördert.“ Man muss etwas Verständnis aufbringen für die Not leidende Dämmstoffindustrie, dann kann man es gut finden, dass der Steuermichel für die Untersuchung derer Probleme löhnt. Weiterlesen …
WDVS Recycling: sensationelle Forschungsergebnisse
Nach über 50 Jahren Dahinwursteln hat sich die Dämmstoffindustrie dazu hinreißen lassen, sich Gedanken zu den Themen „Recycling“ und „Sondermüll“ zu machen. Vermutlich lag es daran, dass der Druck von den Medien das ignorierbare Maß überschritten hatte und sich auch „die Politik“ genötigt sah. Ihren Senf dazu zu geben. Damit die Not leidende Dämmstoffindustrie, bekannt für Milliardenumsätze und satte Gewinne, nicht zu tief in die Tasche langen musste, Weiterlesen …
WDVS – jahrelange Abzocke?
GELD PREISABSPRACHEN Kartell-Verdacht im Milliarden-Business Wärmedämmung Seit Monaten verfolgt das Bundeskartellamt Hersteller und Verbände der Wärmedämm-Industrie. Schon seit 1998 könnte es Preisabsprachen gegeben haben. Bauherren hätten dann jahrelang zu viel gezahlt. Die Welt, 03.11.14, von Michael Fabricius, Stv. Ressortleiter Wirtschaft, Finanzen und Immobilien
„Jetzt bekommt die bereits erhitzte Debatte neuen Brennstoff. Das Bundeskartellamt hegt den Verdacht, Weiterlesen …
Brennende WDVS: der Rasenmäher war schuld
Was in Deutschland Müllcontainer oder Mülltonnen anrichten, übernehmen in Österreich z.B. Rasenmäher.
So geschehen am 09.10.2007 in Güssing, wo von einem brennenden Rasenmäher das Feuer auf die Fassade eines dreistöckigen Gebäudes übergriff. Das Ergebnis: die Fassade stand in Vollbrand.
Auch hier war dies mit starker Rauchentwicklung verbunden. „Abschließend mussten das stark verrauchte Stiegenhaus und die von den giftigen Rauchgasen Weiterlesen …
Wahnsinn: Wärmedämmung aus Styropor brennt rasant
Das muss man aber einschränken: nicht nach DIN Test und auch nicht nach Fachverband WDVS. DIBt sowie Bauministerium werden das wohl auch anders sehen. Zumindest nicht vorbehaltlos bestätigen. Denn die einen wissen von nix und die anderen scheren sich einen feuchten um die Praxis, weil es sich in der Welt der DIN Normen viel ruhiger und gelassener leben lässt. Weiterlesen …
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