Seit 2015 kein Rückgang des Wärmeenergieverbrauchs

„Für bestehende Wohngebäude verlangt die EPBD im Vergleich zu 2020 eine globale Senkung des Primärenergieverbrauchs um mindestens 16 Prozent bis 2030 und um 20 bis 22 Prozent bis 2035 – mit dem Endziel des „Nullemissionsgebäudebestands“ bis 2050. Dabei wird erneuerbare Primärenergie durch niedrigere Primärenergiefaktoren bevorzugt, so daß bei der Sanierung gewisse Abstriche an der Energieeffizienz der Gebäudehülle möglich sind. Diese Ziele sind angesichts der heftig gestiegenen Baupreise und Zinsen sehr ambitioniert, zumal seit 2015 in Deutschland überhaupt kein Rückgang des klimabereinigten Wärmeenergieverbrauchs je Quadratmeter beheizter Wohnfläche mehr zu erkennen ist. Auch beim gesamten Raumwärmebedarf in Gebäuden gab es kaum Bewegung.“

Sieh an, nun greift doch mal jemand das Thema auf. Mehr zu dem ganzen Irrsinn lesen Sie hier. Das bedeutet aber noch lange nicht, dass sich eine nennenswerte Menge damit befassen wird, die große Masse interessiert es ganz einfach nicht. Dazu kommt die omnipräsente Propaganda zur „Energiewende“, die nun auch in eine „Bauwende“ übergehen soll.

Worum geht es? „Die bisherigen Bemühungen zur Reduktion des Energieverbrauchs im Wohngebäudesektor haben – trotz immer strengerer Vorgaben für Neubau und energetische Sanierung und trotz investierter hunderter Milliarden Euro – praktisch kaum etwas bewirkt, zumindest nicht nach Maßstäben der Wirtschaftlichkeit und der Vernunft. Ein Weiter-so wird auch keine Verbesserungen bringen – warum auch. Die Probleme sind seit Jahren bekannt, werden aber nicht einer Lösung zugeführt. Eine produktive Debatte unterbleibt.“ Kontinuität der „Energiewende“ im Wohngebäudesektor

Juli 2020:
342 Milliarden EUR Investitionen haben nichts genutzt
April 2021:
342 Milliarden über 10 Jahre haben nichts genutzt – deshalb neue Sanierungswelle
Warnung vor dem Irrsinn, Februar 2021:
„Nullemissionsgebäude“ – Enteignung durch neue EU-Vorschriften?
Januar 2023:
Kontinuität der „Energiewende“ im Wohngebäudesektor

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  1. 20.04.2024 um 16:10

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