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Der Baupreisindex (Tabellen und Grafiken)

Der bekannteste und meistgesuchte ist der Baupreisindex Neubau (konventionelle Bauart) von Wohn- und Nichtwohngebäuden. Angegeben wird er einschließlich der Umsatzsteuer (also: brutto) und der Start liegt beim Originalwert 2015 = 100. Es gibt drei Baupreisindizes zu Gebäuden, die vom Statistischen Bundesamt erstellt und veröffentlicht werden. Deren Unterschiede sind nicht sehr groß, wie der Tabelle zu entnehmen ist.

Zur zeitlichen Einordnung muss man wissen: die Berichtsmonate im jeweiligen Quartal sind I=Februar, II=Mai, III=August, IV=November. Februar 2020 Mecklenburg-Vorpommern und Februar 2021 Baden-Württemberg sind geschätzt, was der Gesamtbeurteilung keinen Abbruch tut.

Das Statistischen Bundesamt erläutert den Baupreisindex wie folgt: „Der Baupreisindex für Wohngebäude weist die Entwicklung der Preise für individuell geplante Ein- und Mehrfamilienhäuser nach. Hierbei wird jedoch nur das Bauwerk einbezogen. Der Index zeigt, dass sich die Preise für Wohngebäude im Zeitraum 2010 bis 2021 um 41% erhöht haben. Die Inflationsrate stieg im gleichen Zeitraum nur um 17%.“

Aus der Grafik wird ersichtlich: bis 2020 gab es einen moderaten Anstieg, dem ein rasanter Anstieg über 2021-2023 folgte und in 2023 in seiner Dynamik nachließ. Das bedeutet: die Entwicklung des Baupreisindex verharrt auf hohem Niveau. Ein leichtes Nachgeben ist wahrscheinlich, jedoch nicht zwingend vorauszusetzen.

2022 war ein Rekordjahr, in dem der Baupreisindex über 20 Prozentpunkte zulegte. Die Gründe für die Entwicklung sind bekannt, Naturereignisse sind es nicht. Unten werden ältere Artikel zum Baupreisindex eingeblendet: die guten alten Zeiten, in denen man noch die Baukosten hinreichend sicher prognostizieren konnte.

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  1. 12.04.2024 um 07:18

    PRESSEMITTEILUNG des Statistischen Bundesamtes (DESTATIS) Nr. 146 vom 10.04.2024

    Baupreise für Wohngebäude im Februar 2024: +2,8 % gegenüber Februar 2023

    Preise für Ausbauarbeiten steigen mit +4,7 % deutlich stärker als Preise für Rohbauarbeiten mit +0,4 %

    WIESBADEN – Die Preise für den Neubau konventionell gefertigter Wohngebäude in Deutschland sind im Februar 2024 um 2,8 % gegenüber Februar 2023 gestiegen. Im November 2023, dem vorherigen Berichtsmonat der Statistik, waren die Preise im Vorjahresvergleich um 4,3 % gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt

    (Destatis) weiter mitteilt, erhöhten sich die Baupreise im Februar 2024 gegenüber November 2023 um 1,2 %. Alle Preisangaben beziehen sich auf Bauleistungen am Bauwerk einschließlich Mehrwertsteuer.

    +++

    Die vollständige Pressemitteilung sowie weitere Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter https://www.destatis.de/pressemitteilungen zu finden.

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  2. 29.01.2024 um 18:58

    Pressemitteilung Nr. 012 vom 10. Januar 2024

    WIESBADEN – Die Preise für den Neubau konventionell gefertigter Wohngebäude in Deutschland sind im November 2023 um 4,3 % gegenüber November 2022 gestiegen. Im August 2023, dem vorherigen Berichtsmonat der Statistik, waren die Preise im Vorjahresvergleich um 6,4 % gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, erhöhten sich die Baupreise im November 2023 gegenüber August 2023 um 0,4 %. Alle Preisangaben beziehen sich auf Bauleistungen am Bauwerk einschließlich Mehrwertsteuer.

    Die Preise für Rohbauarbeiten an Wohngebäuden stiegen von November 2022 bis November 2023 um 1,5 %. Den größten Anteil an den Rohbauarbeiten und auch am Gesamtindex für den Neubau von Wohngebäuden haben Betonarbeiten und Mauerarbeiten. Während Betonarbeiten im Vorjahresvergleich um 1,3 % günstiger waren, nahmen die Preise für Mauerarbeiten im Vergleich zum November 2022 um 3,3 % zu. Für Dachdeckungs- und Dachabdichtungsarbeiten erhöhten sich die Preise um 4,6 %, Erdarbeiten waren 6,2 % teurer als im November 2022. Die Preise für Zimmer- und Holzbauarbeiten sind im Vergleich zum November 2022 um 1,9 % gesunken. 

    Die Preise für Ausbauarbeiten lagen im November 2023 um 6,5 % über denen des Vorjahresmonats. Hierbei erhöhten sich die Preise für Tischlerarbeiten um 5,5 %. Diese haben unter den Ausbauarbeiten den größten Anteil am Baupreisindex für Wohngebäude. Bei Heizanlagen und zentralen Wassererwärmungsanlagen (zum Beispiel Wärmepumpen) stiegen die Preise um 9,0 %, bei Nieder- und Mittelspannungsanlagen (zum Beispiel Elektro-Warmwasserbereiter) um 8,0 %. Die Preise für Wärmedämm-Verbundsysteme nahmen um 7,1 % zu. 

    Neben den Baupreisen werden auch die Preise für Instandhaltungsarbeiten an Wohngebäuden (ohne Schönheitsreparaturen) erhoben. Diese lagen im November 2023 um 6,6 % über denen des Vorjahresmonats.              

    Die Neubaupreise für Bürogebäude stiegen zwischen November 2022 und November 2023 um 4,3 %, für gewerbliche Betriebsgebäude stiegen sie um 3,7 %. Im Straßenbau erhöhten sich die Preise um 6,4 % gegenüber November 2022.

    Weitere Informationen:

    Detaillierte Ergebnisse zur Statistik der Bauleistungspreise bieten die Tabellen auf der Themenseite „Bau- und Immobilienpreisindex„. Zudem sind weitere Ergebnisse sowie lange Zeitreihen zu den Baupreisindizes über die Datenbank GENESIS-Online (Tabellen 61261-0001 bis 61261-0012) abrufbar.

    Die Ergebnisse der Baupreisindizes sind auch im Dashboard Deutschland (http://www.dashboard-deutschland.de) verfügbar. In diesem Datenportal bündelt das Statistische Bundesamt hochaktuelle Indikatoren der amtlichen Statistik und weiterer Datenanbieter zu den Themenbereichen Wirtschaft und Finanzen sowie Gesundheit und Mobilität. Mit dem „Pulsmesser für die Wirtschaft“ steht dort auch ein Tool zur Konjunkturbeobachtung in Echtzeit bereit.

    Aussender: destatis

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  3. 10.01.2024 um 08:38

    PRESSEMITTEILUNG des Statistischen Bundesamtes (DESTATIS) Nr. 012 vom 10.01.2024

    Baupreise für Wohngebäude im November 2023: +4,3 % gegenüber November 2022

    WIESBADEN – Die Preise für den Neubau konventionell gefertigter Wohngebäude in Deutschland sind im November 2023 um 4,3 % gegenüber November 2022 gestiegen.
    Im August 2023, dem vorherigen Berichtsmonat der Statistik, waren die Preise im Vorjahresvergleich um 6,4 % gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt
    (Destatis) weiter mitteilt, erhöhten sich die Baupreise im November 2023 gegenüber August 2023 um 0,4 %. Alle Preisangaben beziehen sich auf Bauleistungen am Bauwerk einschließlich Mehrwertsteuer.

    +++

    Die vollständige Pressemitteilung sowie weitere Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter https://www.destatis.de/pressemitteilungen zu finden.

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