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Wohnungsbau: mit Volldampf zurück

26,6 % weniger Baugenehmigungen für Wohnungen im Jahr 2023
• Zahl genehmigter Wohnungen sinkt gegenüber dem Vorjahr um 94 100 auf 260 100 Wohnungen und damit auf den niedrigsten Stand seit 2012
• 42,2 % weniger Wohnungsbauvorhaben von Privatpersonen und 20,3 % weniger von Unternehmen als im Vorjahr – besonders starke Rückgänge bei Ein- und Zweifamilienhäusern
• Deutliche Rückgänge auch bei Nichtwohngebäuden: Insgesamt 15,7 % weniger umbauter Raum als im Vorjahr, Minus von 20,9 % bei Büro- und Verwaltungsgebäuden

WIESBADEN – Im Jahr 2023 wurde in Deutschland der Bau von 260 100 Wohnungen genehmigt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen mitteilt, waren das 26,6 % oder 94 100 Wohnungen weniger als im Jahr 2022. Niedriger war die Zahl der Baugenehmigungen zuletzt im Jahr 2012 (241 100 Wohnungen). In den Zahlen sind sowohl die Baugenehmigungen für Wohnungen in neuen Gebäuden als auch für neue Wohnungen in bestehenden Gebäuden enthalten. Die Zahl der Baugenehmigungen ist ein wichtiger Frühindikator für die zukünftige Bauaktivität, da Baugenehmigungen geplante Bauvorhaben darstellen. Zum Rückgang der Bauvorhaben im Jahr 2023 dürften unter anderem gestiegene Kosten für Baumaterialien und verschlechterte Finanzierungsbedingungen beigetragen haben.

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PRESSEMITTEILUNG des Statistischen Bundesamtes (DESTATIS) Nr. 074 vom 29.02.2024
Die vollständige Pressemitteilung sowie weitere Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter https://www.destatis.de/pressemitteilungen zu finden.

Merke: An den politischen und demzufolge wirtschaftlichen sowie monetären Rahmenbedingungen liegt es nicht, wie es bereits vom klugen und weitsichtigen Hr. Scholz festgestellt wurde. („Hohe Bauzinsen eher ein „psychologisches Problem“ – Scholz-Satz sorgt für Empörung.“, Welt, 15.02.2024). Übrigens: hinsichtlich weniger Baugenehmigungen liegt es nicht an den Bauämtern – die Leute sind selber dran schuld, wenn sie weniger Bauanträge einreichen.

  1. Anonymous
  2. 18.04.2024 um 12:59

    PRESSEMITTEILUNG des Statistischen Bundesamtes (DESTATIS) Nr. 156 vom 18.04.2024

    Baugenehmigungen für Wohnungen im Februar 2024: -18,3 % zum Vorjahresmonat

    Baugenehmigungen im Neubau von Januar bis Februar 2024 zum Vorjahreszeitraum:

    -35,1 % bei Einfamilienhäusern

    -15,4 % bei Zweifamilienhäusern

    -21,5 % bei Mehrfamilienhäusern

    WIESBADEN – Im Februar 2024 wurde in Deutschland der Bau von 18 200 Wohnungen genehmigt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen mitteilt, waren das 18,3 % oder 4 100 Baugenehmigungen weniger als im Februar 2023. Im Vergleich zum Februar 2022 sank die Zahl der Baugenehmigungen sogar um 35,1 % oder 9 900 Wohnungen. In den Ergebnissen sind sowohl die Baugenehmigungen für Wohnungen in neuen Gebäuden als auch für neue Wohnungen in bestehenden Gebäuden enthalten.

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    Die vollständige Pressemitteilung sowie weitere Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter https://www.destatis.de/pressemitteilungen zu finden.

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  3. 18.03.2024 um 12:42

    PRESSEMITTEILUNG des Statistischen Bundesamtes (DESTATIS) Nr. 106 vom 18.03.2024

    Baugenehmigungen für Wohnungen im Januar 2024: -23,5 % zum Vorjahresmonat

    •             5 200 genehmigte Wohnungen weniger als im Januar 2023

    •             Baugenehmigungen im Neubau im Januar 2024: -42,7 % bei

    Einfamilienhäusern, – 19,6 % bei Zweifamilienhäusern, -20,0 % bei Mehrfamilienhäusern

    WIESBADEN – Im Januar 2024 wurde in Deutschland der Bau von 16 800 Wohnungen genehmigt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren das 23,5 % oder 5 200 Baugenehmigungen weniger als im Januar 2023. Im Vergleich zum Januar 2022 sank die Zahl der Baugenehmigungen für Wohnungen sogar um 43,4 % oder 12 900. In den Ergebnissen sind sowohl die Baugenehmigungen für Wohnungen in neuen Gebäuden als auch für neue Wohnungen in bestehenden Gebäuden enthalten.

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    Die vollständige Pressemitteilung sowie weitere Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter https://www.destatis.de/pressemitteilungen zu finden.

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