Startseite > Endenergieverbrauch, Energieeffizienz, Energieverbrauch, Energieverbrauchsanalysen, Praxis, Publikationen > Kontinuität der „Energiewende“ im Wohngebäudesektor

Kontinuität der „Energiewende“ im Wohngebäudesektor

(Die Unschuld der Haushalte 2021)

Die bisherigen Bemühungen zur Reduktion des Energieverbrauchs im Wohngebäudesektor haben – trotz immer strengerer Vorgaben für Neubau und energetische Sanierung und trotz investierter hunderter Milliarden Euro – praktisch kaum etwas bewirkt, zumindest nicht nach Maßstäben der Wirtschaftlichkeit und der Vernunft. Ein Weiter-so wird auch keine Verbesserungen bringen – warum auch. Die Probleme sind seit Jahren bekannt, werden aber nicht einer Lösung zugeführt. Eine produktive Debatte unterbleibt.

Inhalt

Ein Rückblick nach 2011
Daten für 2021: Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen
Daten für 2021: dena, destatis, BMWK 5
Daten für 2018 zum Wohnungsbestand nach Baujahr
Daten für Zeitreihen: Energieverbrauch 1990 – 2021
Ernüchternde Bilanz
„Kaum Fortschritt trotz erheblicher Investitionen“
Problemdiskussion

  1. Der gern bemühte Rebound-Effekt
  2. Gesunkene Preise für Öl und Gas
  3. Heizungsanlagen nicht fachgerecht installiert
  4. Unterbundene Erwärmung einer Außenwand durch die Sonneneinstrahlung durch ein WDVS
  5. Primärenergiefaktoren statt CO2-Einsparung als Zielgröße zur Berechnung
    Links und Quellen

+++

Projekt:

Erstellen von Energieverbrauchsanalysen zu individuellen projekten und im nationalen Maßstab auf der Datenbasis Dritter sowie eigener Erhebungen zur Erlangung objektiver und propagandafreier Grundlagen.

PDF bei researchgate.net.

342 Milliarden über 10 Jahre haben nichts genutzt – deshalb neue Sanierungswelle
https://baufuesick.wordpress.com/2021/04/15/342-milliarden-uber-10-jahre-haben-nichts-genutzt-deshalb-neue-sanierungswelle/
342 Milliarden EUR Investitionen haben nichts genutzt – Kommentar
https://baufuesick.wordpress.com/2020/07/23/342-milliarden-eur-investitionen-haben-nichts-genutzt-kommentar/

  1. 31.01.2023 um 16:09

    Die Grafik findet man auf einer Internetseite redtherm.de. Links unten ist angegeben: Grafik: NDR / Quelle: Bundesumweltministerium (2016). Wie immer der „CO2-Ausstoß“ berechnet wird – wer es glaubt, wird selig – die 10 % der Haushalte passen nicht zu den bislang herunter geleierten 40 %. Dieser wert bezieht sich auf den Endenergieverbrauch, also das, was an Gas/Öl/Strom… zur Verfügung gestellt wird. Irgendwann sind 30 % daraus geworden, aber gern werden die 40 % kolportiert. Wenngleich der Energiemix in den Sektoren nicht gleich ist, ist es nicht darstellbar dass man mit 28 % vom Endenergieverbrauch auf nur 10 % Emissionen kommt. Wenn doch, kann das nur an der Schönrechnerei liegen.

    Wer sich dafür interessiert: hier finden Sie das Energieflussbild der AGEB von 2021, bzw. der Jahre davor.

    Klicke, um auf AGEB_Energieflussbild-kurz_DE-2021-PJ_20220928.pdf zuzugreifen

    Der Anteil der Haushalte am Endenergieverbrauch beträgt 27,8 %.
    Was in der Energiewirtschaft verballert wird, sind 30,2 % vom Primärenergieverbrauch.
    Das ist die Differenz zwischen Primär- und Endenergieverbrauch.
    Das ist ein riesiges Potenzial und ein Problem seit vielen Jahren.
    Der Sektor „Verkehr“ ist mit 27,1 % am Endenergieverbrauch beteiligt.
    Der Endenergieverbrauch der Haushalte + Verkehr beträgt 4.763 PJ,
    die verluste+verbräuche im Energiesektor 3.746 PJ.

    Like

  1. 24.03.2024 um 20:01
  2. 13.06.2023 um 07:52
  3. 17.03.2023 um 08:53
  4. 27.01.2023 um 13:20

Hinterlasse einen Kommentar

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..