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Hurra, Entwarnung: keine Wohnungsnot in D

keinwohnungsmangelMarktmonitor Immobilien: Es gibt keine Wohnungsnot in Deutschland
Wohnraum ist nur in manchen Teilen Deutschlands knapp – das zeigt der Marktmonitor Immobilien 2013 von immowelt.de, eines der führenden Immobilienportale, und Prof. Dr. Stephan Kippes von der Hochschule Nürtingen-Geislingen / Betroffen sind vor allem zentrale Innenstadtbereiche sowie einzelne Wohnviertel / 19 Prozent der Deutschen Makler sprechen von flächendeckendem Wohnraummangel

Nürnberg, 2. Juli 2013. In Deutschland gibt es keinen flächendeckenden Wohnungsmangel. Dieser Meinung ist ein Großteil der deutschen Makler, die für den Marktmonitor Immobilien 2013 von immowelt.de, eines der führenden Immobilienportale, und Prof. Stephan Kippes von der Hochschule Nürtingen-Geislingen, befragt wurden. Schwierigkeiten, eine Wohnung zu finden, gibt es nach Meinung von 68 Prozent der befragten Makler vor allem in begehrten und angesagten Stadtvierteln sowie in zentralen Innenstadtlagen (62 Prozent).

Wohnungsmangel regional begrenzt
Von flächendeckend zu wenigen Wohnungen sprechen lediglich 19 Prozent der befragten Immobilienvermittler, wobei die Einschätzungen der Immobilienprofis regional stark differieren. Im wirtschaftlich starken Süden Deutschlands sehen 30 Prozent der Makler einen flächendeckenden Wohnungsmangel, im Osten hingegen lediglich 5 Prozent der Befragten.

Immerhin 8 Prozent der deutschen Makler attestieren der Region, in der sie tätig sind, eine Wohnungsnot, weitere 36 Prozent der befragten Immobilienprofis sprechen zumindest von einem Wohnungsmangel.

Nachfrage deutlich über Angebot
Doch auch in Regionen, in denen weder von Wohnungsmangel, noch von Wohnungsnot gesprochen wird, liegt der Studie zufolge die Nachfrage oft deutlich über dem eigenen Angebot der Makler: 83 Prozent der Makler geben an, dass die Nachfrage ihrer Kunden nach Kaufobjekten teilweise deutlich über ihrem Angebot liegt, bei Mietanfragen haben 69 Prozent der Makler dasselbe Problem.

Die Ergebnisse der Studie im Überblick:
In dem Verkaufsgebiet, in dem Sie tätig sind, gibt es gegenwärtig …
– Eine Wohnungsnot bzw. massive Probleme, überhaupt eine Wohnung
zu finden: 8 Prozent
– Einen Wohnungsmangel: 36 Prozent
– In einigen Lagen eine aktuell sehr hohe Nachfrage nach Wohnungen:
35 Prozent
– Ausreichend Wohnungen in teuren, erschwinglichen und billigen
Wohnlagen: 11 Prozent
– Ein Überangebot an Wohnungen: 7 Prozent
– Massive Leerstände: 4 Prozent

Wo genau gibt es zu wenige Wohnungen?
– In einzelnen, angesagten Stadtvierteln: 68 Prozent
– Im zentralen Innenstadtbereich: 62 Prozent
– Im Stadtrandbereich: 27 Prozent
– Flächendeckend: 19 Prozent
– Im Umland: 7 Prozent

Wenn Sie Nachfrage und Angebot gegenüberstellen, wie würden Sie dann die aktuelle Angebotsmenge aus Ihrem Bestand bewerten?
– Deutlich zu wenige Angebote: Kauf 52 Prozent, Miete 37 Prozent
– Etwas zu wenige Angebote: Kauf 33 Prozent, Miete 32 Prozent
– Ausreichend Angebote: Kauf 9 Prozent, Miete 15 Prozent
– Mehr als genug Angebote: Kauf 3 Prozent, Miete 3 Prozent
– Keine Angabe: Kauf 4 Prozent, Miete 13 Prozent

Über den Marktmonitor Immobilien 2013
Der Marktmonitor Immobilen 2013 ist eine repräsentative Studie von immowelt.de und Prof. Dr. Stephan Kippes, Inhaber der Professur für Immobilienmarketing und Maklerwesen an der Hochschule Nürtingen-Geislingen. Die Daten für die Studie wurden innerhalb des Immobilien-Professional-Panels (IPP) der Immowelt AG erhoben, an dem ausschließlich Fachleute aus der Immobilienwirtschaft teilnehmen. Befragt wurden 560 zufällig ausgewählte Makler, Bauträger und andere Immobilienspezialisten in ganz Deutschland.

Die gesamte Studie Marktmonitor Immobilien 2013 kann ab sofort hier heruntergeladen werden: http://www.marktmonitor-immobilien.de

Diese und andere Pressemitteilungen von immowelt.de finden Sie in unserem Pressebereich unter http://presse.immowelt.de.

Immowelt.de am 02.07.2013

***

Somit kann revidiert werden:

Alles wird gut.

  1. W. Ohner
    16.08.2013 um 20:27

    Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes

    Nr. 271 vom 16.08.2013

    9,6 % mehr genehmigte Wohnungen im 1. Halbjahr 2013

    WIESBADEN – Von Januar bis Juni 2013 wurde in Deutschland der Bau von 124 900 Wohnungen genehmigt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren das 9,6 % oder 10 900 Wohnungen mehr als im ersten Halbjahr 2012. Damit setzte sich die positive Entwicklung bei den Baugenehmigungen von Wohnungen weiter fort.

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  2. 19.07.2013 um 16:43

    Großstädte platzen aus allen Nähten
    VON JUTTA OCHS

    Die deutschen Großstädte haben immer mehr Zuzug, zu wenig Wohnraum und stetig steigende Mieten. Das geht aus dem jetzt vorgelegten Stadtentwicklungsbericht 2012 der Bundesregierung hervor. Danach sind zwischen 2008 und dem ersten Halbjahr 2012 die Mieten in den großen Städten um mehr als 10% gestiegen.

    IMMOBILIEN ZEITUNG
    18.07.2013
    http://www.immobilien-zeitung.de/1000015629/grossstaedte-platzen-aus-allen-naehten

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    • 19.07.2013 um 16:46

      Bei der Bunten Regierung liest sich das so:

      STADTENTWICKLUNG
      Politik für Stadt und Land
      Wie sieht die aktuelle Situation deutscher Städte aus? Vor welchen Herausforderungen stehen sie? Welche Aktivitäten zeigt der Bund bei der Stadtentwicklungspolitik? Der „Stadtentwicklungsbericht 2012“ gibt Antworten.

      Alle vier Jahre über die Stadtentwicklung in Deutschland berichten – dazu hatte der Deutsche Bundestag die Bundesregierung im Jahr 2005 aufgefordert. Mit dem „Stadtentwicklungsbericht 2012“ kommt die Bundesregierung dieser Aufforderung nach. Der Bericht „Stadtentwicklungspolitik: Politik für Stadt und Land“ beschreibt, dokumentiert und benennt:
      die aktuelle Situation deutscher Städte und Stadtregionen,
      die Aktivitäten des Bundes in der Stadtentwicklungspolitik und
      die Herausforderungen, vor denen Städte und Stadtentwicklungspolitik stehen.
      Die neue Attraktivität großer Städte
      Die meisten deutschen Großstädte verzeichnen seit etwa einem Jahrzehnt steigende Einwohner zahlen. Dieses Bevölkerungswachstum beruht durchgängig auf Wanderungsgewinnen – immer mehr Menschen zieht es in die Stadt. Der Geburtensaldo dagegen ist nach wie vor negativ: es sterben mehr Menschen, als geboren werden.
      In vielen Großstädten hat der Zuzug bereits dazu geführt, dass es zu Engpässen auf dem Wohnungsmarkt kommt und Mieten somit steigen. Betroffen sind vor allem einkommensschwächere Haushalte: Sie sammeln sich in sozial benachteiligten Quartieren mit niedrigem Mietpreisniveau.
      Die zunehmende Vielfalt der Gesellschaft verändert Städte und Gemeinden. Im Jahr 2012 lebten mehr als 16 Millionen Personen mit Migrationshintergrund in Deutschland – das sind fast zwanzig Prozent der Gesamtbevölkerung. In vielen Großstädten ist dieser Anteil deutlich höher.
      Großstädte, Metropolregionen und Ballungsräume beanspruchen Ressourcen in einem hohen, vielfach natur- und umweltbelastenden Ausmaß. Es entsteht ein großer Teil an Treibhausgasen, die es zu reduzieren gilt.
      Stadtentwicklungspolitik als nationale Herausforderung
      Die Bundesregierung unterstützt Städte und Gemeinden dabei, demografische Veränderungen, soziale Polarisierung, den Klimawandel und dessen Auswirkungen zu bewältigen. Die Nationale Stadtentwicklungspolitik ist eine gemeinsame Aufgabe von Bund, Ländern und Kommunen. Ihr wichtigstes Instrument ist die Städtebauförderung.
      Im Mittelpunkt der Städtebauförderung stehen Programme zur sozialen Stadtentwicklung, zum Stadtumbau, zur Zentren-Entwicklung und zum städtebaulichen Denkmalschutz. Neu hinzugekommen ist das Städtebauförderungsprogramm „Kleinere Städte und Gemeinden“, das im Rahmen der Initiative Ländliche Infrastruktur initiiert wurde.
      Die Städtebauförderung hat sich seit über 40 Jahren als äußerst wirksames Instrument bewährt. Mit rund 14 Milliarden Euro Bundesmitteln konnten über 6.800 Städtebaufördermaßnahmen in 4.400 Städten und Gemeinden unterstützt werden. Für das Jahr 2012 stellte der Bund weitere 455 Millionen Euro für die Städtebauförderung bereit.

      17.07.2013
      http://www.bundesregierung.de/Content/DE/Artikel/2013/07/2013-07-17-stadtentwicklungsbericht-2012.html

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  3. Ein froher Mieter
    04.07.2013 um 19:22

    Die Wahrheit über steigende Mieten

    Der Wohnungsmarkt ist zum Schlachtfeld im Wahlkampf geworden. Nur manchmal droht die Realität im Eifer dieses Gefechts aus dem Blickfeld zu geraten. Wie steht es wirklich um Wohnungsnot und Mieten? Eine Studie will es zeigen.
    Das Bundesinstitut für Bau-, Stadt-, und Raumforschung hat in einer aktuellen Studie festgestellt, dass der durchschnittliche Anstieg der Mieten seit 2008 hinter der offiziellen Inflationsrate zurückbleibt.
    Vielmehr stellt die Studie fest, dass der Trend in die andere Richtung geht.

    weiterlesen bei dasinvestment.com
    http://www.dasinvestment.com/investments/immobilien/news/datum/2013/07/04/die-wahrheit-ueber-steigende-mieten/

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  1. 03.07.2013 um 19:21

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