Mit Magneten Energie einsparen

Mit der Thematik hat sich BAUFÜSICK bereits früher befasst:

Mit Magneten den Energieverbrauch reduzieren
(26.02.2008)
Energiesparen mit Magneten
(17.04.2009)
Wohnkostenvergleich Berlin, Brandenburg, Bayern
(29.05.2009)

Worum es geht, erfahren Sie weiterhin aus diesem Ausschnitt aus einer Konversation zum oben genannten Thema.

„… angeregt von dem DVGW Pamphlet habe ich recherchiert. Das Thema ist zwar recht komplex, aber der rote Faden ist dennoch deutlich zu erkennen. DVGW Studie , 2003 – es genügt, S. 14 + 15 zu lesen. Es geht um die Bildung von Kristallkeimen. Entsprechend ist das Arbeitsblatt W 512 ausgelegt.

Das AB W 512 behandelt keine Wirkmechanismen und Zusammenhänge: es geht vom Dogma aus, dass die Kristallkeimbildung relevant ist, sonst nichts. Daher wird der Nachweis von Kristallkeimbildung geführt.

Folglich bestehen alle magnetischen Systeme diesen Nachweis nicht. Ein Analogon: Wärmedämmung wird über lambda (bzw. U) definiert, entsprechend wird geprüft. Folglich bestehen Systeme mit dünnen Schichten den Test nicht.

Was ist der DVGW? Eine Industrieorganisation. Daher vertritt er die Interessen derer, die Heizungs- und Wassersysteme herstellen, verkaufen und einbauen.

Kleiner Tipp: S. 16 unter 5 letzter Absatz: „würde zudem die Überprüfung der Hypothese der Kristallkeimbildung … ermöglichen“. Siehe auch S. 15 unter 4. erster Absatz: „angesehen wird“.

Dazu kommt die Strapazierung des Begriffs „wissenschaftlich“. Den haben die, wie das LfU oder Fraunhofer IBP, für sich gepachtet. Aber: siehe Hochschulurteil BGH.

Den Vogel schießt wieder mal Wikipedia ab, der Gutmenschen-Tummelplatz für Mainstream-Meinungen. Eine gefährliche Mixtur aus Fakten, Behauptungen, Unterstellungen und übler Nachrede. Die Krönung: die zitieren (mit Link) einen Elektroing., der Meinungen zusammenfasst und nachkaut, ohne zu verstehen, worum es geht. Eine Schande für Dummerlands Ingenieure.

Auch bei diesem Experten: das Dogma, dass sich Magnetismus auf Ferromagnetismus beschränkt. Soll der mal lieber in sein Fotolabor gehen.

Bemerkenswert sind 2 Dinge:

1. Der Test von Warentest, denn der hat nachgewiesen, dass magnetische Systeme funktionieren. Da nur ein Teil funktioniert, scheint es (noch) unbekannte Regeln zu geben.

2. Der Affentanz vom TÜV Süd (siehe ecojet) mit dem erbärmlichen Erklärungsversuch der Dogmatiker vom LfU.

Meine These:

„Es gibt Systeme zur Wasserenthärtung (chemische, Ionenaustauscher), bei denen Kristallkeimbildung zum Ausfällen von Kalk führt. Es gibt magnetische Systeme, bei denen diese Erscheinung bislang nicht nachgewiesen worden sein soll, deren Wirksamkeit aber belegt ist (systema+). Folglich sind es andere Wirkmechanismen, die zum Erfolg führen.

Anstatt Messanordnungen durchzuführen, wo die Ergebnisse in den Messungenauigkeiten untergehen, genügt ein simpler Praxistest: ein Rohr auf 0,5 m aufsägen, vermuffen und wieder einbauen. Dann eine Vorher-Nachher-Untersuchung im Realbetrieb: Beurteilung der Ablagerungen. Die simple Frage: weniger oder nicht.“

Wer es aufwändiger mag: wissenschaftliche Arbeit setzt Thesenbildung und -überprüfung voraus. Dazu gehört das Prinzip der Falsifikation. Man kann die Kernspinresonanz zu den magnetischen Erscheinungen zählen. Die nicht ferromagnetischen (sondern alle!) Moleküle werden vom Magnetfeld beeinflusst, ohne Kristallkeime.

So weit meine Grundgedanken. Mit etwas Mühe ließe sich das Thema weiter ausarbeiten.“

Sind Sie neugierig geworden? Um die Zusammenhänge besser zu verstehen, wurde aus einem Rundschreiben der systema+ eine PDF erstellt, die im Download bei DIMaGB.de – Informationen für Bauherren kostenfrei zu haben ist.

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  1. 16.05.2012 um 17:27

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