Bauüberhang: fast 800.000 Wohnungen
Laut dem Frühjahresgutachten des Zentralen Immobilien-Ausschusses (ZIA) ist der Bauüberhang auf dem deutschen Immobilienmarkt in den letzten Jahren rasant angestiegen. Für das Jahr 2020 geht der ZIA von 790.000 genehmigten, aber noch nicht fertiggestellten Wohnungen aus. Sind die Kapazitätsgrenzen erreicht? Dies wäre laut dem Zentralen Immobilien-Ausschuss (ZIA) zumindest ein Erklärungsansatz. Da die Firmen derzeit vollständig ausgelastet seien, dauern auch die Bauvorhaben immer länger. “Der Bauüberhang ist in den letzten Jahren erheblich gestiegen”, so der ZIA. mehr erfahren / ZIA Frühjahrsgutachten
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Johann Wolfgang v. Goethe
***
» Gegen den Strom zu schwimmen ist deshalb so schwer, weil einem so viele entgegenkommen. «
Henry Ford
***
» Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du. «
Mahatma Gandhi
Archiv
Der 3. Oktober
20xx soll uns daran erinnern, dass dem deutschen Volk seit xx Jahren von der Politikerkaste eine Verfassung vorenthalten wird.
"Art 146
Dieses Grundgesetz, das nach Vollendung der Einheit und Freiheit Deutschlands für das gesamte deutsche Volk gilt, verliert seine Gültigkeit an dem Tage, an dem
eine Verfassung in Kraft tritt, die von dem deutschen Volke in freier Entscheidung beschlossen worden ist."
aus: "Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland", GG, Ausfertigungsdatum: 23.05.1949 und seitdem des öfteren geändert
-------------------------
„Noch sitzt Ihr da oben,
Ihr feigen Gestalten.
Vom Feinde bezahlt,
doch dem Volke zum Spott!
Doch einst wird wieder
Gerechtigkeit walten,
dann richtet das Volk,
dann gnade Euch Gott!“
Theodor Körner
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„Es gibt kein gutmütigeres, aber auch kein leichtgläubigeres Volk als das deutsche. Zwiespalt brauchte ich unter ihnen nie zu säen. Ich brauchte nur meine Netze auszuspannen, dann liefen sie wie ein scheues Wild hinein. Untereinander haben sie sich gewürgt, und sie meinten ihre Pflicht zu tun. Törichter ist kein anderes Volk auf Erden. Keine Lüge kann grob genug ersonnen werden: die Deutschen glauben sie. Um eine Parole, die man ihnen gab, verfolgten sie ihre Landsleute mit größerer Erbitterung als ihre wirklichen Feinde.“
Napoleon Bonaparte
„Politische Dummheit kann man lernen, man braucht nur deutsche Schulen zu besuchen. Die Zukunft Deutschlands wird wahrscheinlich für den Rest des Jahrhunderts von Außenstehenden entschieden werden. Das einzige Volk, das dies nicht weiß, sind die Deutschen.“
The Spectator - Londoner Zeitschrift für Politik und Kultur,1959
Hymnus an die Dummheit
Dummheit, erhabene Göttin,
Unsere Patronin,
Die du auf goldenem Throne,
Auf niedriger Stirne die blitzende Krone,
Stumpfsinnig erhabenes Lächeln
Auf breitem, nichtssagendem Antlitz –
Königlich sitzest:
Siehe herab mit der Milde Miene
Auf deine treuen, dir nach-
Dummenden Kinder,
Verjage aus dem Land
Die Dichter und Künstler und Denker,
Unsere Verächter,
Vernichte die Bücher –
Traumbuch und Rechenknecht,
Briefsteller und Lacherbsen verschonend,
Und wir bringen ein Eselchen dir,
Dein Lieblingstier,
Dein mildes, sanftes,
ohrenaufsteigendes Lieblingstier.
Eine goldene Krippe dafür
Und ein purpurnes Laken von Disteln.
Peter Hille
Die 5 Prinzipien der Dummheit
1 - Stets und unvermeidlicherweise unterschätzt jeder von uns die Anzahl dummer Individuen, die sich im Umlauf befinden.
2 - Die Wahrscheinlichkeit, daß eine bestimmte Person dumm ist, besteht unabhängig von jedweder anderen Eigenschaft derselben Person.
3 - Ein dummer Mensch ist ein Mensch, der einem anderen Menschen oder einer anderen Gruppe von Menschen einen Schaden beibringt, ohne zugleich einen Gewinn für sich selbst dabei herauszuziehen oder sogar einen Verlust erleidet.
4 - Menschen, die nicht dumm sind, unterschätzen stets das Gefährlichkeitspotential dummer Menschen. Vor allem vergessen Menschen, die nicht dumm sind, ständig, daß Verhandlungen und/oder Verbindungen zu jedwedem Zeitpunkt, an jedwedem Ort und unter jedwedem Umstand mit dummen Personen sich unweigerlich als teurer Irrtum herausstellen wird.
5 - Der dumme Mensch zählt zu den gefährlichsten Menschen, die es gibt.
Carlo M. Cipolla, Le leggi fondamentali della stupidità umana, in: Allegro ma non troppo, Bologna, il Mulino, 1988
Wer die Wahrheit verschweigt ist ein Feigling.
Wer die Wahrheit verbietet, der kann sie nur fürchten.
Wer die Wahrheit fürchtet,
muß sich hinter ganz dicken Lügen verschanzt haben.
Wer sich gar von der Wahrheit verletzt fühlt,
gesteht damit ein, welch´schlechtes Gewissen er hat.
Alexander Hoyer
»Ich glaube an die Wahrheit.
Sie zu suchen, nach ihr zu forschen in und um uns, muss unser höchstes Ziel sein.
Damit dienen wir vor allem dem Gestern und dem Heute.
Ohne Wahrheit gibt es keine Sicherheit und keinen Bestand.
Fürchtet es nicht, wenn die ganze Meute aufschreit.
Denn nichts ist auf dieser Welt so gehasst und gefürchtet, wie die Wahrheit!
Letzten Endes wird jeder Widerstand gegen die Wahrheit zusammenbrechen wie die Nacht vor dem Tag.«
Theodor Fontane
»In einer Welt universeller Täuschung ist das Aussprechen von Wahrheiten ein revolutionärer Akt.«
George Orwell
Albert Einstein
Hanlon’s Razor
“Never attribute to malice that which can be adequately explained by stupidity.”
„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Robert J Hanlon / Robert A. Heinlein)
kann nicht soviel Unsinn reden,
wie ein Intellektueller,
der ideologisch verblendet ist.”
Otto von Bismarck
„Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
Albert Einstein
„Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.“
Marie von Ebner-Eschenbach
RESSEMITTEILUNG des Statistischen Bundesamtes (DESTATIS)
Nr. 108 vom 17.03.2023
Baugenehmigungen für Wohnungen im Januar 2023: -26,0 % gegenüber Vorjahresmonat
• 7 700 genehmigte Wohnungen weniger als im Januar 2022
• Baugenehmigungen im Neubau im Januar 2023: -25,5 % bei
Einfamilienhäusern, -48,4 % bei Zweifamilienhäusern, -28,6 % bei
Mehrfamilienhäusern
WIESBADEN – Im Januar 2023 wurde in Deutschland der Bau von 21 900 Wohnungen genehmigt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren das 26,0 % oder 7 700 Baugenehmigungen weniger als im Januar 2022. In den Ergebnissen sind sowohl die Baugenehmigungen für Wohnungen in neuen Gebäuden als auch für neue Wohnungen in bestehenden Gebäuden enthalten.
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PRESSEMITTEILUNG des Statistischen Bundesamtes (DESTATIS)
Nr. 095 vom 10.03.2023
6,9 % weniger Baugenehmigungen für Wohnungen im Jahr 2022
• Mit 354 400 genehmigten Wohnungen wurden 26 300 Wohnungen weniger
genehmigt als im Vorjahr – niedrigster Stand seit 2018
• Die negative Entwicklung hat sich im Jahresverlauf 2022 verstärkt
• Besonders stark war der Rückgang bei Ein- und Zweifamilienhäusern
WIESBADEN – Im Jahr 2022 wurde in Deutschland der Bau von 354 400 Wohnungen genehmigt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen mitteilt, waren das 6,9 % oder 26 300 Wohnungen weniger als im Jahr 2021, als mit 380 700 Baugenehmigungen der höchste Wert seit dem Jahr 1999 erreicht worden war. Niedriger als im Jahr 2022 war die Zahl der
Baugenehmigungen zuletzt 2018 (346 800 Wohnungen). In den Zahlen sind sowohl die Baugenehmigungen für Wohnungen in neuen Gebäuden als auch für neue Wohnungen in bestehenden Gebäuden enthalten. Die Zahl der Baugenehmigungen
ist ein wichtiger Frühindikator für die zukünftige Bauaktivität, da
Baugenehmigungen geplante Bauvorhaben darstellen. Die Bundesregierung verfolgt
das Ziel, mittelfristig 400 000 neue Wohnungen pro Jahr in Deutschland zu schaffen. Zum Rückgang der Bauvorhaben im Jahr 2022 beigetragen haben dürften vor allem Materialmangel und hohe Kosten für Baumaterialien, Fachkräftemangel
am Bau und zunehmend schlechtere Finanzierungsbedingungen.
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Mietmarkt in Ostdeutschland: Bis zu 17 Prozent Anstieg binnen eines Jahres im Berliner Umland
Ein Vorjahresvergleich der Angebotsmieten in Stadt- und Landkreisen Ostdeutschlands von immowelt zeigt:
• Berliner Mieten steigen um 5 Prozent auf 12,80 Euro pro Quadratmeter – weitere Anstiege nach Mietendeckel-Aus erwartet
• Stärkste Anstiege im Berliner Umland: Landkreis Oder-Spree mit +17 Prozent, Barnim mit +13 Prozent
• Sachsens größte Städte verteuern sich jeweils um 3 Prozent: Leipzig auf 7,20 Euro und Dresden auf 7,90 Euro pro Quadratmeter
• Abwanderung und Leerstand: In einem Drittel der ostdeutschen Stadt- und Landkreise stagnieren oder sinken die Mieten
Nürnberg, 7. September 2021. Bislang können Mieter in vielen ostdeutschen Regionen günstig wohnen. Doch in einigen Großstädten sowie dem Speckgürtel von Berlin ändert sich dies allmählich. Binnen eines Jahres kletterten die Preise um bis zu 17 Prozent. Zu diesem Ergebnis kommt eine Analyse von immowelt, für die die Angebotsmieten von Wohnungen (40 bis 120 Quadratmeter) in 76 Stadt- und Landkreisen Ostdeutschlands im 1. Halbjahr 2021 mit dem Vorjahr verglichen wurden. In Berlin sind demnach die Mieten innerhalb eines Jahres um 5 Prozent gestiegen. Im 1. Halbjahr 2020 mussten Mieter im Median 12,20 Euro pro Quadratmeter zahlen. Aktuell liegt der Quadratmeterpreis über alle Wohnungstypen und Baujahre hinweg bei 12,80 Euro. Und das, obwohl bis Ende März dieses Jahres für Bestandswohnungen der Mietendeckel galt. Nach dem Aus des Gesetzes kam es bereits jetzt zu Nachholeffekten, die sich wahrscheinlich auch in den kommenden Monaten fortsetzen werden. Eine detaillierte Prognose für die Mietentwicklung von Bestandswohnungen in Berlin ist im immowelt Mietkompass zu finden.
Brandenburger Kreise mit größtem Plus
Die größten Steigerungen der Analyse gibt es allerdings Im Speckgürtel Berlins. Am größten ist das Plus im Landkreis Oder-Spree. Südöstlich von Berlin müssen Mieter 17 Prozent mehr zahlen als noch vor einem Jahr. Die mittlere Angebotsmiete beträgt derzeit 9,00 Euro pro Quadratmeter. 2020 waren es noch 7,70 Euro. Auch im Nordosten Berlins sind die Mieten stark gestiegen. Im Landkreis Barnim klettern die Preise um 13 Prozent auf 8,00 Euro pro Quadratmeter – der zweitgrößte Anstieg aller ostdeutschen Kreise. Auch in den umliegenden Landkreisen Oberhavel (+9 Prozent), Potsdam-Mittelmark (+6 Prozent) und Dahme-Spreewald (+5 Prozent) verteuern sich die Angebotsmieten, sodass sie inzwischen über der 10-Euro-Marke liegen. Dahme-Spreewald reicht mit Medianpreisen von 11,60 Euro fast an das Berliner Niveau heran.
Dass im Berliner Umland die Preise so stark ansteigen, kann mit der durch die Corona-Pandemie veränderten Nachfrage zusammenhängen. Dank Home Office zieht es immer mehr Menschen aus den Städten heraus. Eine gemeinsame Analyse des ifo Instituts und immowelt über aktuelle Wohnortpräferenzen in der deutschen Bevölkerung bestätigt das: 13 Prozent der Großstädter wollen binnen 12 Monaten aus der Stadt wegziehen. In Berlin ist der Wert mit 14 Prozent sogar noch etwas höher.
Leipzig und Dresden im Gleichschritt
Neben dem Berliner Speckgürtel sind auch die beiden größten sächsischen Städte weiterhin im Kommen. Sowohl in Dresden als auch in Leipzig steigen die Mieten um 3 Prozent, wobei Dresden mit 7,90 Euro pro Quadratmeter etwas teurer als Leipzig mit 7,20 Euro ist. In beiden Städten hat sich in den vergangenen Jahren die Nachfrage nach Wohnraum stetig erhöht – Leipzig ist seit 2011 um rund 90.000 Einwohner gewachsen, Dresden um knapp 40.000. Dies könnte auch in Zukunft zu weiter steigenden Mieten führen. Teuer ist Wohnen bereits in den thüringischen Großstädten. In Jena (+5 Prozent) liegt die Medianmiete aktuell bei 9,70 Euro, in Weimar (+8 Prozent) bei 8,10 Euro pro Quadratmeter.
25 Kreise mit stabilen oder sinkenden Mieten – auch 2 Landeshauptstädte
In den Großstädten Sachsen-Anhalts ist das Preisgefüge geringer als in den Städten Thüringens oder Sachsens. In Halle sind die Medianmieten um 10 Cent auf 6,10 Euro pro Quadratmeter gestiegen. Die Landeshauptstadt Magdeburg verzeichnet stagnierende Preise bei 6,00 Euro. Das gilt auch für die Landeshauptstadt Mecklenburg-Vorpommerns: In Schwerin bleiben die Mieten bei 7,00 Euro pro Quadratmeter. In Rostock sinken sie sogar um 2 Prozent auf 6,20 Euro.
Insgesamt sind in 25 Stadt- und Landkreisen, also einem Drittel der untersuchten Kreise, die Mieten günstiger als im Vorjahr oder haben sich nicht verändert. Viele dieser Regionen verzeichnen hohe Leerstandquoten und sinkende Einwohnerzahlen. Im Stadtkreis Cottbus schrumpft die Bevölkerung zum Beispiel seit 2017. Die Verschiebung von Angebot und Nachfrage macht sich auch in den Mieten bemerkbar. Diese sind binnen eines Jahres um 5 Prozent auf 5,60 Euro pro Quadratmeter gesunken. Besonders die ländlichen Regionen haben mit Abwanderung zu kämpfen, was sich teilweise bereits bei der Mietentwicklung widerspiegelt: Die Landkreise Weimarer Land (-3 Prozent), Sömmerda (-2 Prozent) und Schmalkalden-Meinigen (0 Prozent).
Doch nicht in allen Kreisen mit Abwanderung sinken die Mieten. Sowohl der Erzgebirgskreis als auch der Landkreis Zwickau verloren in den vergangenen 5 Jahren mehr als 10.000 Einwohner. Die Mietpreise stiegen dennoch, allerdings auf sehr niedrigem Niveau: In beiden Kreisen kostet der Quadratmeter aktuell 5,30 Euro.
Ausführliche Ergebnistabellen zu den 76 untersuchen Stadt- und Landkreisen stehen hier zum Download bereit.
Berechnungsgrundlage:
Datenbasis für die Berechnung der Mietpreise waren auf immowelt.de inserierte Angebote. Dabei wurden ausschließlich Angebote berücksichtigt, die vermehrt nachgefragt wurden. Die Preise geben den Median der jeweils in den Monaten Januar bis Juni 2020 und 2021 angebotenen Wohnungen (40 bis 120 Quadratmeter) wieder. Der Median ist der mittlere Wert der Angebotspreise. Bei den Mietpreisen handelt es sich um Nettokaltmieten bei Neuvermietung.
Immowelt.de, 07.09.2021
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Kein Ende in Sicht: Wohnungspreise in Leipzig in 5 Jahren mehr als verdoppelt, Berlin mit Plus von 75 Prozent
Ein 5-Jahresvergleich der Angebotspreise von Eigentumswohnungen in 77 deutschen Großstädten von immowelt zeigt:
• Leipzig mit stärkstem Anstieg seit 2016: Kaufpreise verteuern sich um 123 Prozent auf aktuell 2.950 Euro pro Quadratmeter
• Teure Metropolen mit starken Anstiegen: München (+50 Prozent), Hamburg (+64 Prozent) und Berlin (+75 Prozent)
• Auch in Heidelberg (+118 Prozent), Solingen (+109 Prozent) und Ludwigshafen (+103 Prozent) verdoppeln sich die Kaufpreise innerhalb von 5 Jahre
Nürnberg, 17. August 2021. Bislang war der Immobilienkauf in ostdeutschen Großstädten noch vergleichsweise preiswert. Doch dies scheint sich zunehmend zu ändern: In den vergangenen 5 Jahren sind die Kaufpreise in vielen Städten stark angezogen. In Leipzig haben sie sich mehr als verdoppelt. 2016 wurden für den Quadratmeter im Median noch 1.320 Euro verlangt, aktuell sind es 2.950 Euro. Dies entspricht einem Anstieg von 123 Prozent – und damit so viel wie in keiner anderen deutschen Großstadt. Zu diesem Ergebnis kommt eine Analyse von immowelt, wofür die Angebotspreise von Eigentumswohnungen (40 bis 120 Quadratmeter, alle Baujahre) im jeweils 1. Halbjahr 2016 mit 2021 verglichen wurden. Auch im benachbarten Dresden verteuerten sich die Preise deutlich: Nach einem Plus von 77 Prozent kostet eine Wohnung inzwischen 3.110 Euro pro Quadratmeter. Die hohen prozentualen Zuwächse liegen zum einen am niedrigen Ausgangswert, aber auch an der gestiegenen Nachfrage durch den Zuzug in den letzten 5 Jahren. Auch in weiteren Städten steigen daher die Preise: Magdeburg (+81 Prozent), Jena (+78 Prozent) und Erfurt (+75 Prozent).
Teure Metropolen werden noch teurer
Obwohl die ostdeutschen Großstädte große Preissprünge hinter sich haben, ist das Preisniveau noch vergleichsweise niedrig. Ganz anders sieht es da in den Metropolen aus. Nach einem Anstieg von 75 Prozent springt der Quadratmeterpreis über alle angebotenen Wohnungen in Berlin genau auf die 5.000-Euro-Marke. Besonders nachdem der Mietendeckel für ungültig erklärt wurde und Kapitalanleger wieder verstärkt Interesse an der Hauptstadt haben, dürften die Preise in den nächsten Monaten und Jahren weiter anziehen. Detaillierte Informationen zur Preisentwicklung von Bestandswohnungen nach dem Mietendeckel-Aus und zur Prognose befinden sich im immowelt Preiskompass.
Ob Berlin jemals an die Preise von München herankommen wird, darf bezweifelt werden. Denn trotz Rekord-Preisen zeigt die Preiskurve in München weiter stark nach oben: In vergangenen 5 Jahren stieg der Medianpreis von 6.000 auf 9.010 Euro – ein Plus von 50 Prozent und absolut gesehen der stärkste Zuwachs aller Großstädte. Auch in Hamburg (+64 Prozent; 5.900 Euro), Frankfurt (+79 Prozent; 6.570 Euro) und Stuttgart (+51 Prozent; 5.190 Euro) müssen Käufer deutlich mehr Geld ausgeben als noch 2016.
Preisverdopplung in kleineren Großstädten
Abgesehen von Leipzig verzeichnen die eher kleineren Großstädte die höchsten Preisanstiege. Die Studentenstadt Heidelberg zählt nach einem Plus von 118 Prozent und Kaufpreisen von im Median 5.810 Euro zu den teuersten Städten der Republik. Das gleiche gilt für Potsdam (+99 Prozent), das mit 5.490 Euro pro Quadratmeter sogar die Preise von Berlin übertrifft. In beiden Städten trifft eine große Nachfrage auf ein begrenztes Angebot, sodass die Preise stark steigen – auch durch die hohe Neubautätigkeit infolge des hohen Bedarfs.
Auch im nordrhein-westfälischen Solingen (+109 Prozent) und im rheinland-pfälzischen Ludwigshafen (+103 Prozent) ist Wohneigentum doppelt so teuer wie noch vor 5 Jahren. Allerdings ist das Preisniveau deutlich niedriger. In beiden Städten werden rund 3.000 Euro für den Quadratmeter verlangt.
Die geringsten Zuwächse sind ebenfalls in kleineren Städten zu finden: In Göttingen (+25 Prozent), Trier (+33 Prozent) und Oberhausen (+34 Prozent) sind die Anstiege zwar vergleichsweise gering, übertreffen aber immer noch deutlich die Inflation von 8 Prozent über den gleichen Zeitraum.
Ausführliche Ergebnisgrafiken stehen hier zum Download zur Verfügung.
Klicke, um auf 2021_08_17_Tabellen_5JahreKauf.pdf zuzugreifen
Berechnungsgrundlage:
Datenbasis für die Berechnung der Kaufpreise waren auf immowelt.de inserierte Angebote. Dabei wurden ausschließlich Angebote berücksichtigt, die vermehrt nachgefragt wurden. Die Preise sind jeweils Angebots-, keine Abschlusspreise. Die Preise geben den Median der in den Monaten Januar bis Juni 2016 und 2021 auf immowelt.de angebotenen Wohnungen (40 bis 120 Quadratmeter) wieder. Der Median ist der mittlere Wert der Angebotspreise.
17.08.2021, Immowelt.de
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Januar bis Mai 2021: 11,3 % mehr Baugenehmigungen als im Vorjahreszeitraum
WIESBADEN – Im Mai 2021 ist in Deutschland der Bau von 32 384 Wohnungen genehmigt worden. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren das saison- und kalenderbereinigt 8,7 % mehr als im April 2021. Von Januar bis Mai 2021 wurden im Vergleich zum Vorjahreszeitraum 11,3 % mehr Baugenehmigungen für Wohnungen erteilt. In den Zahlen sind die Baugenehmigungen für neue Gebäude und für Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden enthalten.
In neu zu errichtenden Wohngebäuden wurden im Mai 2021 insgesamt 28 199 Wohnungen genehmigt. Das waren saison- und kalenderbereinigt 10,2 % mehr als im Vormonat. Während die Zahl genehmigter Wohnungen in Mehrfamilienhäusern um 11,4 % gestiegen ist, waren es bei den Einfamilienhäusern nur 0,4 % mehr als im April 2021. Die Zahl der Baugenehmigungen für Zweifamilienhäuser ging dagegen um 2,2 % zurück. Die Zahl der Genehmigungen für Wohnungen, die durch Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden entstehen, ist sogar um 6,5 % gesunken.
Im Zeitraum Januar bis Mai 2021 wurden in neu zu errichtenden Wohngebäuden 10,7 % mehr Wohnungen genehmigt als im Vorjahreszeitraum. Dieses Plus zieht sich über fast alle Gebäudearten hinweg (Einfamilienhäuser: +14,5 %, Zweifamilienhäuser: +43,6 %, Mehrfamilienhäuser: +5,6 %, Wohnheime: -6,1 %). Die positiven Veränderungsraten für Ein- und Zweifamilienhäuser sind insbesondere auf das starke März-Ergebnis zurückzuführen. Die Zahl der Genehmigungen für Wohnungen, die durch Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden entstehen, ist um 13,9 % gestiegen.
Weitere Informationen:
Detaillierte Daten und lange Zeitreihen zu den Baugenehmigungen sowie zum Bauüberhang (genehmigte, aber noch nicht fertiggestellte Wohnungen) können über die Tabellen 31111 sowie die Tabelle 31131 in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden. Weitere Informationen enthält die Fachserie 5 Reihe 1.
https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2021/07/PD21_342_31111.html
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