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OMG: nach diversen Wenden kommen nun die Wellen …

… und am Ende wird wieder irre viel Geld verbrannt. Wobei, weg ist es ja nicht – es haben dann nur andere. Und aufgrund der Umverteilung hat es auch eine kleine soziale Komponente. Lesen Sie: aus der Rubrik „Neues vom Geldvernichten“: Statement für die Presse. BDEW zu den geplanten EU-Maßnahmen zur energetischen Gebäudesanierung
Mit Blick auf die Energieeffizienz im Gebäudesektor hat die EU-Kommission heute eine Initiative für eine „Renovierungswelle“ vorgestellt. Hierzu erklärt Kerstin Andreae, Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung:
„Für das Erreichen der Klimaziele ist eine Modernisierungsoffensive im Wärmemarkt dringend notwendig. Aktuell sind die Sanierungsraten insgesamt viel zu niedrig. Dadurch werden erhebliche Potenziale zur CO2-Einsparung verschenkt. Gerade in Hinblick auf die geplante Anhebung des EU-Treibhausgasreduktionsziels 2030 müssen wir im Wärmemarkt an Tempo zulegen.
Schnelle CO2-Einsparerfolge lassen sich durch den Austausch alter Heizkessel durch neue CO2-arme Technologien erreichen. Auch hier braucht es weitere Anstrengungen. So müssen jetzt die richtigen Weichen in den Gesetzen und Förderrichtlinien für einen „Fuel switch“ und effiziente Anlagen im Heizungskeller gestellt werden. So hat beispielsweise die Umstellung von Öl-Heizungen auf Gas-Brennwertheizungen und Wärmepumpen ein Treibhausgas-Minderungspotenzial von rund 40 Prozent. Biomethan und grüner Wasserstoff müssen zudem technologieoffen anerkannt und gefördert werden. Die Potenziale der vorhandenen Gas- und Wärmenetzinfrastruktur können mit klimaneutralen Gasen weiter gehoben werden. Erhebliche Mengen an CO2 können so gerade in urbanen Ballungsräumen eingespart werden.“

usw. usf. Bla-bla-bla. Da ist es wieder: das Treibhausgas-Minderungspotenzial. Wenn wir alles zusammenrechnen, kommen wir bestimmt wieder über 100%. Zwar befasst sich der BDEW mit der Gebäudetechnik, aber auch deren Beitrag hat nicht viel gebracht bei der sagenumwobenen Gebäudesanierung. Trotzdem: Die Modernisierung und Sanierung in ihrem Lauf, halten weder Fakten noch Unwirtschaftlichkeit auf. Mein Vorschlag (der keinen interessiert, ich weiß): Marktwirtschaft statt Gesetze und Förderung. Denn: gefördert wird, was nicht wettbewerbsfähig ist. In D. wird viel „gefördert“ (sprich umverteilt).

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342 Milliarden EUR Investitionen haben nichts genutzt

(23.07.2020) Nach einer Untersuchung des Bundeswirtschaftsministeriums sowie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) ist der durchschnittliche Raumwärmeverbrauch der deutschen Wohngebäude seit zehn Jahren trotz erheblicher Investitionen und massiver Förderung nicht zurückgegangen. Mit 130 kWh pro m2 und Jahr verbleibt er unverändert auf einem recht hohen Niveau.
Bemerkenswert sind die Investitionen in Höhe von 342 Milliarden Euro, die in diesem Zeitraum, zumeist durch die öffentliche Hand gefördert, in die Sanierung von Wohngebäuden gesteckt wurden. Nach Ansicht von Axel Gedaschko, Präsident des Bundesverbandes deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen (GdW) kann diese traurige Bilanz auf mehrere Gründe zurückgeführt werden: zum Artikel.

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